Laut Amy von der Camarattery in Colorado, USA, handelt es sich bei Whiteside um eine bereits sehr alte Zeichnung, die schon in den 1980ern anerkannt und standardisiert wurde. Allerdings verlor sich das Whiteside-Allel und galt lange als verschwunden. Jennifer von der Emerald City Rattery konnte dann Tiere mit dem Whiteside-Allel von einem Züchter in Arizona. Jennifer arbeitete züchterisch mit Amy zusammen und zunächst waren beide nicht sicher, was für ein Genort sich hinter der Zeichnung verbarg, die in ihren Würfen auftauchte. Sie kreuzten die Tiere in eine Hooded-Linie und erhielten "Hoodeds mit Höschen", wie Jennifer sie nannte. Sie postete Bilder der Whitesides auf Facebook, wo sie schließlich von Connie Perez entdeckt wurden, die vor vielen Jahren den Standard für Whiteside verfasst hatte. Der Austausch zwischen den Züchtern ergab, dass es sich wahrscheinlich tatsächlich um das ursprüngliche White-Allel handelt. Inzwischen erfreut sich die Whiteside in den USA und Kanada wachsender Beliebtheit und es gibt auch erste Züchter in Europa, wie z.B. die Raterie Tarte au Citron in Frankreich, die Tiere von Camrattery erhalten hat.
Momentan geht man davon aus, dass Whiteside ein gegenüber der Wildform rezessives Allel auf einem eigenen Genort ist, der die Ausprägung der Allele auf dem Hooded-Lokus modifiziert. Whitside kann zusammen mit jeder Zeichnung auftreten. Zusammen mit Irish führt es zu Tieren, die aussehen wie Hoodeds mit einem Self Hinterteil.