Farbratten Standard nach AFRMA

Ashley Bradley von der Ritten in Stardust Rattery hat den Konformation-Standard der American Fancy Rat and Mice Association mit anschaulichen Grafiken illustriert. Vielen Dank an Ashley, dass ich ihre Grafiken hier teilen darf. Ich habe die Übersetzungen jeweils hinzugefügt.

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Die Oberlinie der Ratte sollte einen gut gewölbten Lendenbereich (der Wirbelsäulenbereich vom Schulterende bis zum Schwanzansatz) haben. Am Ende sollte er einen schönen Übergang zur Schwanzbasis bilden.

Ein flacher Rumpf und schwache Schultern sollten vermieden werden. Das linke Beispiel zeigt eine Ratte mit einem schönen Bogen unter den Schultern, aber der hintere Bereich ist ist zu flach und zeigt keinen schönen Übergang. Die zweite Ratte zeigt einen guten Übergang zur Schwanzwurzel, aber hat eine zu geringe Wölbung in der Lende. Die letzte Ratte zeigt einen guten Mix aus beidem.

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Bezüglich der Hinter- und Vorderbeine der Ratte sollten die Hinterbeine gut mit dem Rest der Ratte verschmelzen und einen schönen Schwanzübergang zeigen. Die Schultern sollten gut gebaut und breit sein, um eine ausbalancierte Erscheinung zu haben.

Eingefallene Seiten sollten ebenfalls vermieden werden. Übergewicht sollte vermieden werden, aber zu schlanke Tiere sind auch nicht gewünscht.

Beispiel A zeigt zu breite Hüften, so dass die Hinterbeine vom Körper abstehen, dies ist unerwünscht. Außerdem sind die Schultern viel zu schmal.

Beispiel B hat eine angemessene Schulter- und Hinterbeinweite, aber die Seiten sind eingefallen, was der Ratte eine fehlerhafte Erscheinung gibt.

Beispiel C zeigt breite Schultern und einen guten Übergang am Schwanz, so dass die Ratte mehr stromlinienförmig erscheint.

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Der Schwanz soll einen sich verjüngenden Übergang zur Hüfte bilden. Wie bei Beispiel A verjüngt sich der Schwanz graduell und ein eckiges Hinterteil wie in Beispiel B sollte vermieden werden. C hat eine angemessene Verjüngung, zeigt aber keine angemessen breite Schwanzbasis. Bezüglich der Schwanzform zeigt das linke Beispiel einen angemessen gerundeten Schwanz während der rechte einen fehlerhaften eckigen Schwanz zeigt.

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Allgemein sollte der Kopf der Ratte kurz, dick und breit sein. Angestrebt wird ein Gesicht, das von oben gesehen ein gleichseitiges Dreieck bildet. Die Seiten des Kopfes sollten einen gleichmäßigen Übergang bis zum Kopfende bilden, Dellen an den Vibrissen-Betten oder an der Nase sollten vermieden werden. Die Ohren sollten tief angesetzt und die Augen strahlend und gut definiert sein.

Zusammen gekniffene Augen, kleine Ohren, lange Gesichter und spitze Nasen sollten vermieden werden. Bei dem Beispiel unten rechts kann man sehen, wie das Vibrissen-Bett eingedellt ist. Dies führt zu einer schmalen Nase. Die Ohren auf dem linken und rechten Beispiel sind zu tief angesetzt.

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Obwohl der Unterschied besser bei erwachsenen Tieren gesehen werden kann, kann der Unterschied zwischen den Ohrentypena auf Basis der Platzierung der Ohren am Kopf erkannt werden. Dumbo-Ohren sind tiefer am Kopf an den Seiten platziert, wobei der perfekte Dumbo-Ohr rund ist und keine Falten hat. Im Gegensatz dazu sind Standard-Ohren höher platziert und erscheinen oft "erhoben", was sie aufmerksam und neugierig erscheinen lässt. Dumbo-Ratten haben rundere Gesichter und haben teilweise einen Überbiss, was aber ihre Zähne nicht negativ beeinflusst.

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Wenn es um die richtig geformten Dumbo-Ohren geht, gibt es einige Dinge, auf die man achten muss. Hoffentlich kann das Diagramm dabei helfen, die Ohren zu erkennen, die vermieden werden sollen, um Dumbos zu verbessern.

Ohr A und B haben Kniffe und Falten. Zusätzlich kann Ohr B die Form eines SChmetterlingsflügels annehmen. Ohr C (häufig Tulpenohr genannt) kann verschiedene Extreme dieser Form annehmen, die zu einer röhrenförmigen Erscheinung führen und am weitesten vom Standard entfernt sind.

Ohrform D erreicht schon fast eine runde Form, aber ist zu eckig am äußeren Rand.

Schließlich zeigt Form E die korrekte Form. Das Ohr muss einen Kreis ohne Falten oder Risse bilden.